Wie berechnet man die Maschenzahl für einen maßgefertigten Pullover?
Knit SisAktie
Träumen Sie davon, einen perfekt sitzenden Pullover nach Ihren Maßen zu stricken , ohne sich an Standardgrößen halten zu müssen? Das Geheimnis liegt in der richtigen Berechnung der Maschenanzahl . Korrekt durchgeführt, garantiert diese Berechnung ein gut sitzendes Kleidungsstück ohne (oder fast ohne) Überraschungen.
In diesem Artikel leite ich Sie Schritt für Schritt an, so als ob wir Seite an Seite mit Nadeln und Notizbuch arbeiteten, damit Sie Folgendes können:
▪️ die Konzepte von Spannung / Dehnung verstehen ;
▪️ Wenden Sie eine einfache Formel für Ihr gewünschtes Brustmaß/Ihre gewünschte Brustweite an;
▪️ Passen Sie diese Berechnung an Ihr Garn / Modell / Ihren Stil an;
▪️ Anfängerfehler vermeiden;
▪️ und verwenden Sie diese Methode mit Knit-sis-Mustern (oder Ihrem eigenen Design).
Am Ende können Sie mit einem „Körperumfang + Bewegungsspielraum“-Maß beginnen und die genaue Maschenanzahl für jede Größe berechnen. Sind Sie bereit, Ihr eigener Garndesigner zu werden?
1 | Grundlegende Konzepte: Drahtstärke, Spannung und Proportionen
Was versteht man unter „Spannung / Maschenprobe“ (Maschen / Reihen)?
Die Maschenprobe, auch Fadenspannung genannt, bezeichnet die Anzahl der Maschen und Reihen auf einer bestimmten Fläche (oft 10 x 10 cm). Sie ist die zentrale Information, die Garn, Nadeln und das Endergebnis miteinander verbindet .
Zum Beispiel: „20 Maschen und 28 Reihen = 10 × 10 cm“ bedeutet, dass Sie zählen müssen, wie viele Maschen sich auf einer Breite von 10 cm befinden.
Im Artikel „Die Mathematik des Strickens“ erfahren Sie, wie diese Konzepte Breite und Höhe in Beziehung setzen.
Wenn Ihre Fadenspannung von der in der Anleitung angegebenen abweicht, können Sie die Maschen und Reihen neu berechnen, um dies anzupassen ( genau das erklärt Tin Can Knits in ihrem Leitfaden „Stricken eines Kleidungsstücks mit einer anderen Maschenprobe“ ).
Messen Sie Ihren Blutdruck richtig (Swatch & Blockade).
▪️ Montieren Sie eine Probe (mindestens 12 × 12 cm), idealerweise etwas größer, um einen „zentralen“ Messbereich zu haben.
▪️ Im Hauptmuster des Pullovers stricken (glatt rechts, strukturiert nach dem Modell).
▪️ Spannen Sie das Muster (Schonwaschgang + liegend trocknen), da sich der Stoff nach dem Spannen verändert.
▪️ Zählen Sie im mittleren Bereich die Anzahl der Maschen über 10 cm und die Anzahl der Reihen über 10 cm.
Also :
Stiche pro cm = Anzahl der Stiche ÷ gemessene Breite (in cm)
Reihen pro cm = Anzahl der Reihen ÷ gemessene Höhe (in cm)
Ysoldas Artikel „ Stricken lernen: Maschenprobe 101“ erklärt diese Methode gut.
2 | Grundformel: von Körpermaßen zur Stichanzahl
Die einfache Formel zur Berechnung der Maschenanzahl für den Maschenanschlag
1️⃣ Messen Sie die gewünschte Weite des Pullovers (Brustumfang geteilt durch 2 + Bewegungszugabe).
Beispiel: Bei einem Brustumfang von 100 cm sollte Ihr Pullover, je nach gewählter Passform, insgesamt 104 oder 106 cm breit sein. Die Hälfte dieser Breite ergibt die gewünschte Vorder- (oder Rücken-)breite.
2️⃣ Multiplizieren Sie diese Breite (in cm) mit Ihrer Fadenspannung (Stiche pro cm) .
Anzahl der Stiche = gewünschte Breite × (Stiche ÷ cm)
Beispiel: Wenn Sie eine Breite von 50 cm (halbes Vorderteil) wünschen und Ihre Maschenprobe 2,3 Maschen/cm beträgt, schlagen Sie ungefähr 50 × 2,3 = 115 Maschen an (je nach Muster oder Rippenmuster anzupassen).
3️⃣ Entsprechend den Rändern und Rippen anpassen (z. B. Maschen für Ränder, Rippen oder Übergangsmuster hinzufügen).
Diese Regel ist die direkteste und funktioniert sehr gut bei einfachen Pullovern.
Anpassungen gemäß dem Muster/der Struktur
▪️ Wenn Ihr Pullover ein Muster hat (z. B. Strukturmuster, Zöpfe, Lochmuster), kann dieses Muster Maschen verbrauchen (Muster können das Gestrick verengen oder lockern). Überprüfen Sie die Auswirkungen anhand einer Maschenprobe.
▪️ Wenn Sie ein zentrales Motiv haben (vertikale Linie, zentrale Drehung), müssen Sie sicherstellen, dass die Aufteilung der Stiche kompatibel ist (Symmetrie, Vielfaches des Motivs).
▪️ Für die Kanten (Rippenmuster, Krausrippenmuster) können Sie ein paar zusätzliche Maschen für den Übergang einplanen.
In Fällen, in denen Ihr Blutdruck von dem des Chefs abweicht.
Falls die Anleitung eine andere Fadenspannung vorgibt als Ihre, können Sie die Berechnung anpassen. So geht's:
▪️ Teile deine Fadenspannung durch die Fadenspannung des Musters → dieses Verhältnis.
▪️ Multiplizieren Sie die Anzahl der Maschen im Muster mit diesem Verhältnis, um Ihre neue Maschenzahl zu erhalten.
Wenn die Anleitung beispielsweise 20 Maschen/10 cm vorsieht, Sie aber 22 Maschen/10 cm erhalten, beträgt das Verhältnis 22/20 = 1,1. Wenn die Anleitung 200 Maschen vorsieht, schlagen Sie 200 × 1,1 = 220 Maschen an.
3 | Passen Sie diese Methode an einen individuellen Zuschnitt an.
Ermittlung des individuellen Komforts und der Maße
▪️ Messen Sie Ihren Brustumfang (oder die breiteste Stelle Ihrer Brust)
▪️ Wählen Sie eine Weite (z. B. +4 bis +6 cm für einen taillierten Pullover, +8 bis +12 cm für einen lockeren Pullover)
▪️ Für die Vorder- oder Rückseitenbreite durch zwei teilen.
▪️ Wenn Ihr Pullover Abnäher, Rundungen oder Passe hat, können Sie die Maschen proportional verteilen.
Konkretes Beispiel
Vermuten:
▪️ Brustumfang = 96 cm
▪️ Gewünschte Bewegungsfreiheit = + 6 cm → Gesamtbreite 102 cm
▪️ Halbe Vorderseite = 51 cm
▪️ Maschenprobe = 2,4 Maschen/cm
Anzahl der Maschen = 51 × 2,4 = 122,4 → wir runden auf 122 oder 124, je nach Mustervielfacher.
Anschließend verteilen Sie die Elemente gemäß den vorgegebenen Mustern (Rippen, Mittelteiler, Randränder).
Sonderfall: Stricken eines Knit-sis-Musters in einer benutzerdefinierten Version
Angenommen, Ihnen gefällt die Silhouette des Cardichou-Modells (Chou-Weste) , aber Sie möchten sie an Ihre Maße anpassen und daraus einen langärmeligen Pullover nähen. Dafür benötigen Sie Folgendes:
▪️ Untersuche die Platzierung der Muster oder Raglanärmel.
▪️ Wenden Sie die obige Formel an, um die Grundnetze (Körpernetze) zu finden.
▪️ Erhält die Raglanform / proportionale Reduzierung
▪️ Bei Modellen mit durchbrochenen Mustern (z. B. Daisy ) sollten Sie die Vielfachen des Musters mit Ihrer neuen Breite abgleichen, um sicherzustellen, dass das Muster harmonisch bleibt.
So können Sie ein Knit-sis-Schnittmuster „nehmen“ und es an Ihre Körperform anpassen, ohne den Stil zu verändern.
4 | Häufige Fehler und Fallstricke, die es zu vermeiden gilt
▪️ Keine Probenahme oder Probenahme nicht blockiert → falsche Spannung
▪️ Runden ohne Berücksichtigung von Mustervielfachen → verzerrtes oder unregelmäßiges Muster
▪️ Weglassen der Saum-/Rippstricknahtzugaben → der fertige Pullover ist zu eng
▪️ Die Auswirkungen von Mustern (Zöpfen, Spitze), die die lokale Spannung verändern, werden außer Acht gelassen.
▪️ Abnahmen/Zunahmen nicht testen → Spitzenwerte oder Hülsen können abweichen
Abschluss
Die Berechnung der Maschenzahl für einen maßgeschneiderten Pullover erfordert etwas Mathematik, etwas Intuition und viel Spaß. Sobald Sie diese Methode beherrschen, können Sie Designs entwerfen, die perfekt auf Ihre Figur abgestimmt sind – Schluss mit frustrierendem Ausprobieren.



